MYTHOS HEIMAT
Textzusammenstellung und Lesung bzw. Melodramen:
Jovita Dermota
Josef Mayr : Klavier
Wie viel Heimat braucht der Mensch, ohne eine fragwürdige Verbindung mit Kitsch und Dummheit, Verleugnung und Verniedlichung einzugehen?
Kann man Heimat als Unverlierbares über Grenzen hinweg mitnehmen, ist sie überhaupt an einen Platz gebunden, einen Ort, einen Landstrich.
Ist das Bekenntnis zu ihr sentimental oder unbequem fordernd?
Es geht um eine Montage aus Zeugnissen und Klängen der Ent-Täuschung: von Arthur Schnitzler bis Thomas Bernhard und Elfriede Gerstl, vermischt mit Klaviermusik der „Zweiten Wiener Schule“, von Schubert über Krenek bis Takasc und Wolfram Wagner.
JOSEF MAYR wurde 1963 in Steyr/ Oberösterreich geboren, erste Preise bei Jugendmusikwettbewerben, Studium bei Martha Picker am Brucknerkonservatorium Linz und bei Viktor Teuflmayr an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, Mag.art., Diplom mit Auszeichnung, Lehrtätigkeit an Konservatorien in Wien und an der Universität für Musik und darst. Kunst in Wien, Konzerte als Kammermusiker und Liedbegleiter, als Klaviersolist zuletzt in Österreich, Deutschland, Prag, Paris und New York zu hören.